Mitgliederversammlung: Senta Amann und Sonja Kühn gewählt

Von Babbelbank bis Reparaturschubbe

Weinheimer Nachrichten, 30.05.2022

Weinheim. Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Stadtseniorenrats (SSR) Weinheim im Rolf-Engelbrecht-Haus. Dabei wurden Senta Amann und Sonja Kühn als gleichberechtigte Vorsitzende gewählt. Bei der Versammlung wurde aber auch deutlich, wie vielfältig die Angebote des Stadtseniorenrates Weinheim sind, dem 32 Organisationen und 31 Einzelmitglieder angehören.

Seit einiger Zeit werden die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Bildungsbüro in der Weinheim Galerie vom Stadtseniorenrat genutzt. Ute Schleh vom Amt für Soziales, Jugend, Familie und Senioren bedankte sich als Vertreterin der Stadtverwaltung für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Stadt und Stadtseniorenrat.

Rückblick auf die Pandemie

In ihrem Rückblick berichtete Senta Amann über Projekte, die vom SSR Weinheim verwirklicht wurden. Sie erinnerte unter anderem an die Aktion, die während der Pandemie den Senioren bei der Organisation von Corona-Impfterminen Hilfestellung leistete. Ferner informierte Amann über die neue Satzung und die bestehende Öffentlichkeitsarbeit. So wurde zum Beispiel die Arbeit des SSR in den Ortsteilen vorgestellt und mit Interesse aufgenommen. Über die große Anerkennung von vielen Weinheimer Senioren berichtete Renate Meier und informierte über die Angebote des SSR: Senioren spielen Boule, sie nutzen das JeKaMi-Sportangebot von Hans Klump, sie treffen sich auf der „Babbelbank“ im Schlosspark, nehmen den Spielenachmittag im Modernen Theater wahr, schließen sich der Spaziergruppe im Exotenwald an oder lernen in der Gruppe gemeinsam den Umgang mit dem Smartphone. Alle Angebote sind auch auf der von Helmut Holland betreuten Homepage (www.ssr-whm.de) zu finden.

Nach dem erfreulichen Kassenbericht wurde der gesamte Vorstand von den Mitgliedern entlastet. Bei den Neuwahlen wurden neben Kühn und Amann gewählt: Schriftführer Hans-Jörg Klump, Schatzmeisterin Christine Falter, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Sieglinde Freund. Die Beisitzer sind Helmut Holland, Dr. Andreas Marg, Renate Meier, Karl-Heinz Michalik, Monika Pflästerer und Gudrun Storch.

Anschließend wurde das neue Projekt, das sich „Woinemer Reparaturschubbe“ nennt, von Dr. Dietmar Flothmann und Karl-Heinz Michalik vorgestellt.

Fünf fachlich kompetente Ehrenamtliche haben sich zusammengetan und nehmen nach Anmeldung Elektrogeräte gegen eine Spende zur Reparatur entgegen, sofern dies nach Prüfung möglich ist. Die Besitzer der Elektrogeräte können auf Wunsch unter Anleitung bei den Reparaturarbeiten mitwirken.

Hinter der Initiative steckt im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung die Idee, Dinge zu reparieren, anstatt sie einfach wegzuwerfen.